Sonntag, 24. Juli 2016

Rezension



Autorin: C. M. Hafen
Buchtitel: Drachenbrüder - Das Drachenvolk von Leotrim 1 
Verlag: O'Connell Press
Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2015
Seitenanzahl: 192
Preis Print: 8.90 €
ISBN: 978-3945227411













Das Drachenvolk Leotrim lebt unter den Millionen Augen der Lichter. Norwin, der Drache, hat einen schwierigen Start ins Leben. Eine Amme lässt sein Ei fallen, dadurch ist die Schale beschädigt und ein Flügel verletzt. Schnell wird klar: Er wird nie fliegen können. Als er alt genug ist, kommt sein menschlicher Vater, um ihn bei den Menschen leben zu lassen. 
Die Drachenmutter muss darauf hoffen, dass die jahrhundertealte Verbindung zwischen den Völkern ausreicht, um Norwin einen Platz in ihrer Mitte finden zu lassen. Sein halbgebürtiger Bruder Ambro hat anfangs Schwierigkeiten etwas mit seinem Drachenbruder anzufangen. Beide passen nirgends so richtig hin. In Leotrim hat jeder seinen Platz und seine Aufgabe. Beide müssen nun selbst herausfinden, wofür sie gut sind. 




Dieses Buch habe ich als Wanderbuch aus einer Facebookgruppe bekommen. Da ich das Cover mit dem großen Drachenauge so schön fand, musste ich es einfach lesen. Das Buch ist der Auftakt einer Reihe.

Leider bin ich nicht gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil war nicht so meins und die Story fand ich anfangs etwas schwierig. Der Anfang zog sich etwas, doch nach etwa einem Drittel des Buches ging es dann und ich war in der Geschichte endlich angekommen. Trotzdem fand ich, hätten manche Situationen und Szenen besser ausgearbeitet werden können. Mir fehlten manchmal einfach ein paar Hintergründe, um dem Inhalt richtig zu folgen. 

Die Charaktere blieben für mich etwas flach. Ich konnte mich überwiegend nicht in die Protagonisten hineinversetzen, außer in den kleinen Drachen Norwin. Er ist mir wirklich ans Herz gewachsen und er war der Einzige mit dem ich wirklich mitgelitten und mitgefiebert hatte. 

Was ich ganz toll fand....die Drachen. Es waren keine "normalen" Drachen, wie man sie meistens in anderen Büchern beschrieben bekommt. Diese Drachen in "Drachenbrüder" sind und haben etwas ganz besonderes, aber was, das müsst ihr selber herausfinden. 




Der Auftakt "Drachenbrüder - Das Drachenvolk von Leotrim" besticht durch außergewöhnliche Drachen und einer recht interessanten Phantasiewelt. Spannung gab es in dem Buch leider eher wenig und ich brauchte eine zeitlang, um in die Geschichte zu finden. Der Schreibstil war etwas ungewöhnlich und ich konnte mich nicht richtig mit ihm anfreunden. Die Charaktere könnten mehr Tiefe vertragen und die Story an sich ist noch ausbaufähig. Meistens wurden Dinge nur angedeutet und mir fehlte es etwas an Hintergrundinformationen. Trotzdem ist es ein guter Auftakt und ich kann dieses Buch weiterempfehlen, denn Geschmäcker sind ja verschieden. 




Gut heißt bei mir ja immer, dass noch Luft nach oben ist und das mir der Schreibstil nicht so zusagt, dafür kann die Autorin ja nichts. ;-) Von mir gibt es 3 Sterne. 



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