Dienstag, 23. Juni 2015

Rezension "Aus dem Bundesamt für magische Wesen: Das Handbuch der Dämonenkunde" von Jan Viebahn





Buchdaten

Erscheinungsdatum: 27. Februar 2015
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Seitenanzahl: 82
Preis Print: 5.00 €
ISBN-10: 1508564906
ISBN-13: 978-1508564904


Autor

Jan Viebahn ist Fantasy- und Science-Fiction-Fan. Sein erstes Buch brachte er 2012 raus. Seit 2013 ist er Mitglied im Bundesamt für magische Wesen und versucht sich auch an satirischen Texten.


Rückentext

Die NSA hat eine deutsche Behörde im Visier. 
Agent Joe Pillwitz wird auf das Bundesamt für magische Wesen angesetzt. Was treibt dieses Amt eigentlich? Ist die Arbeit der Abteilung für Dämonologie reiner Unsinn oder gar eine Bedrohung für die Sicherheit der Weltmacht No 1? Er macht sich auf zu einer Mission, derer Untiefen ihm zuerst so gar nicht eingehen wollen, bis, ja bis... ( aber das sollten Sie vielleicht besser selbst herausfinden ).


Meine Meinung

Eine kurze Geschichte, die auch noch eine kleine Dämonenkunde beinhaltet. In diesem Buch begegnet man einigen Dämonen von denen ich, ehrlich gesagt, schon welchen begegnet bin. Durch die Beschreibung, Vorkommen, Verhalten, Gefährlichkeitseinstufungen, Schutzmaßnahmen, etc., weiß ich aber jetzt wenigstens, wie ich mich verteidigen kann, wenn mir wieder welche begegnen sollten, was der Fall sein wird.

Dieses Buch hat mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht, auch wenn der Schreibstil eher sachlich ist, wusste der Autor, wie er es gekonnt witzig rüberbringt. Viel zu schnell fliegt man von Zeile zu Zeile, sodass man, kaum mit dem Lesen angefangen, bereits am Ende des Buches war. 

Apropro Ende -> irgendwie hatte ich es geahnt. ;-) 

Das Cover und die Illustrationen im Buch gefallen mir sehr. Die Illustrationen haben die Beschreibungen der Dämonen eine noch bessere Wirkung verliehen. 


Fazit

Dieses "Handbuch der Dämonenkunde" ist für mich ein Muss. Wer es gerne sachlich, aber dennoch witzig mag, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Von mir eine klare Leseempfehlung. Ich gehe jetzt nach Dämonen Ausschau halten. 


Bewertung 

5 von 5 Sterne

Rezension "24/2: Zartharte Liebe" von H.R. Gerard & Eve Bourgeon





Buchdaten

Erscheinungsdatum: 27. Mai 2015
Verlag: Books on Demand
Seitenanzahl: 48
Preis Print: 3.99 €
ISBN-10: 3734793726
ISBN-13: 978-3734793721


Autoren

H.R. Gerard verbindet das Angenehme mit dem Angenehmen, denn Sex, besonders die Spielart abseits des Gewöhnlichen, ist für ihn etwas Wundervolles - ebenso wie das Schreiben.

Eve Bourgeon hat als Kind schon Bücher regelrecht verschlungen. Irgendwann begann sie selbst zu schreiben, erst für sich, dann für Agenturen bis sich schließlich der erste Verlag meldete, ihr erstes Buch raus brachte und sich damit ein Traum erfüllte.


Rückentext

Zweimal vierundzwanzig Stunden, Woche für Woche. Zwei Tage, die erfüllt sind von Lust und Leidenschaft, von Dominanz und Unterwerfung. Erfüllte Wochenenden einer tief empfunden und doch zerbrechlichen Liebe. Diese Geschichte hat sich genau so zugetragen: Irgendwo und Irgendwann. Vielleicht waren die Ereignisse auch ein wenig anders, die Details sind immer andere. Es kommt darauf an, wer die Geschichte erzählt.


Meine Meinung

Diese Rezension fällt mir nicht leicht. Das liegt aber nicht daran, dass mir die Geschichte nicht gefallen hat, ganz im Gegenteil, ich fand sie sehr gut, sondern es liegt daran, dass es eine kurze Erzählung ist. Dadurch kann ich nichts weiter über den Inhalt verraten als den Rückentext, sonst müsste ich spoilern, was ich immer ungern mache.

Dieses Buch wurde aus zwei Perspektiven geschrieben, die man auch deutlich voneinander unterscheiden kann, da die Schriftart zwischen dem männlichen und dem weiblichen Part, wechseln. Das finde ich sehr gut. 

Ich gehe davon aus, dass H.R. Gerard die männliche und Eve Bourgeon die weibliche Sichtweise schrieb. Beide Schreibstile sind sehr flüssig und angenehm zu lesen. Sie harmonieren perfekt miteinander. 


Fazit

"24/2: Zartharte Liebe" ist eine Erzählung. Beide Autoren schaffen es hier, den Leser, kurzzeitig in eine besondere Welt der Erotik eintauchen zu lassen. 
Von mir eine klare Leseempfehlung.


Bewertung

5 von 5 Sterne 

Sonntag, 21. Juni 2015

Rezension "Die Dreizehnte Fee - Erwachen" von Julia Adrian





Buchdaten

Erscheinungsdatum: April 2015
Verlag E-Book: neobooks Self-Publishing
Verlag Print: epubli GmbH
Seitenanzahl: 212
Preis E-Book: 2.99 €
Preis Print: 9.95 € 


Autorin

Julia Adrian liebt Buchstaben seit sie denken kann. Schwarze Wörter auf weißem Papier, ein Hauch von Staub, das Knistern beim Umschlagen, eine verborgene Geschichte.


Klappentext

Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin. Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung.


Meine Meinung

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut. Mit viel Gefühl wurde dieses Buch aus der Perspektive der Dreizehnten Fee geschrieben, dadurch konnte ich die Emotionen der bösen Königin genau nachempfinden. Ich war so manches Mal genauso verwirrt, zornig und litt ebenso wie sie.

Die Protagonisten fand ich sehr überzeugend dargestellt. Am meisten faszinierten mich die Dreizehnte Fee und der Hexenjäger, der sehr geheimnisvoll ist und seinen wahren Namen hütet wie sein Augapfel. 

Die Autorin versteht es, in dieser Geschichte, geschickt andere bekannte Märchen mit einzubauen, nur das diese anders sind, als man diese kennt. 

Dieses Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Diese Story ist anders, sehr fesselnd, düster, aber auch ein Hauch Erotik und Liebe fehlt nicht.

Meine Hände wollten die Dreizehnte Fee einfach nicht loslassen, so verzaubert war ich von diesem etwas anderen Märchen. Es macht süchtig...., süchtig nach mehr. 

Julia Adrian nimmt uns mit auf die spannende Jagd nach den Schwestern der Dreizehnten Fee. Was auf dieser Jagd alles geschieht, das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. 


Fazit

Die Dreizehnte Fee ist ein sehr gefühlvolles, fesselndes und faszinierendes Märchen. 
Wer Märchen mag, wird dieses lieben.
Von mir eine klare Leseempfehlung.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht und hoffe, dass die Autorin bereits an der Fortsetzung sitzt.


Bewertung

5 von 5 Sterne

Mittwoch, 17. Juni 2015

Rezension "Hokus Pokus Zauberkuss" von Karen Clarke






Buchdaten

Erscheinungsdatum: 17. März 2014
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 288
Preis Print: 8.99 €
ISBN-10: 3442475953
ISBN-13: 978-3442475957


Autorin

Karen Clarke ist in Scarborough geboren und aufgewachsen. Sie schreibt, neben ihrer Arbeit als Bibliothekarin, regelmäßig Artikel und Kurzgeschichten für verschiedene Zeitungen und Magazine. Heute lebt sie mit ihrem Mann, drei Kindern und Hund in Buckinghamshire.


Rückentext

Josie's größter Wunsch zum Geburtstag? Endlich einen Heiratsantrag! Doch statt des ersehnten Verlobungsrings bekommt sie von ihrem Liebsten Will nur ein selbst gebasteltes Armband aus recyceltem Müll. Überhaupt interessiert sich Will seit Neustem eher für Bio-Müll als für sie. Und auch sonst läuft in Josie's Leben irgendwie alles schief. Zum Glück schenkt ihre Großmutter ihr ein altes Zauberbuch, und Josie hat neun Wünsche frei. Mit einer Prise Hokuspokus glaubt sie, alle Probleme einfach wegzaubern zu können. Aber die fangen damit erst richtig an...


Meine Meinung

Das Cover ist für mich ein wahrer Blickfang. Einfach bezaubernd. 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, dadurch fand ich auch sofort den Einstieg in das Buch. 

Die Geschichte an sich ist sehr gut. Diese hat mich im wahrsten Sinne des Wortes "verzaubert". Teilweise ist die Story sehr humorvoll, aber ganz besonders chaotisch. Als Josie ihr Zauberbuch erhält und versucht zu zaubern, passieren Dinge, die mich wirklich zum Lachen gebracht haben. 

An manchen Stellen jedoch, hätte ich Josie allerdings auch mal durchschütteln können. Ich fand sie in einigen Situationen sehr egoistisch. 

Josie's Freund "Will", der sich auch gerne "Zen" nennt, war für mich irgendwie ein komischer Kauz. Mit ihm wurde ich bis zum Ende des Buches nicht warm. 

Was Josie ihre neun Wünsche waren, müsst ihr selbst herausfinden. Ich hätte mir jedenfalls was ganz anderes gewünscht. 


Fazit

Ein humorvolles Buch mit ganz viel Hokuspokus und ebensoviel Chaos. Eine Geschichte, die verzaubert und bei der man Lachen kann. 
Von mir eine klare Leseempfehlung. 
Hokuspokus !!!


Bewertung

5 von 5 Sterne 

Dienstag, 16. Juni 2015

Rezension "Strafe" von Hakan Nesser, Paula Polanski




Buchdaten

Erscheinungsdatum: 25. Mai 2015
Verlag: btb Verlag
Seitenanzahl: 288
Preis: 19.99 € 
ISBN-10: 3442756065
ISBN-13: 978-3442756063


Autoren

Hakan Nesser ist einer der beliebtesten Autoren Schwedens. Er begegnete Paula Polanski während einer seiner Lesereisen in Deutschland, wo sie ihm ihre Geschichte erzählte.

Paula Polanski ist das Pseudonym einer deutschen Publizistin, die dieses Buch gemeinsam mit Hakan Nesser verfasst hat. Warum sie lieber anonym bleiben möchte, erschließt sich aus der Geschichte des Romans.


Klappentext

Der Brief kommt überraschend, und er holt den Schriftsteller Max Schmeling - der seinen Namen einer romantischen Anwandlung seines boxversessenen Vaters verdankt - aus seiner Komfortzone: einen Gefallen soll er ihm tun, seinem ehemaligen Schulkameraden Tibor Schittkowski, den er seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hat und den er aus vielen Gründen auch nicht sonderlich leiden konnte.


Meine Meinung

Kurz nochmal zum Inhalt -> Tibor erinnert Max in einem Brief daran, dass er ihm früher zweimal das Leben gerettet hat. Da Tibor im Sterben liegt, bittet er Max um ein letztes Treffen und um Hilfe in einer dringenden Angelegenheit. Max überlegt eine Weile und tritt die Reise nach Gimsen an. Noch ahnt er nicht, aus was er sich da einlässt...

So war grob zusammengefasst die Leseprobe, welche ich gelesen hatte und die mich begeisterte. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Noch ahnte ich nicht, dass mich dieses Buch doch sehr enttäuschen, gar langweilen würde. 

Der Schreibstil ist ganz gut, dadurch hatte ich auch schnell in die Geschichte reingefunden. Trotzdem quälte ich mich mit jedem Kapitel mehr. Legte das Buch oft beiseite. 

Was mich besonders im letzten Drittel verwirrte, war die Sichtweise. Ich musste in jedem Kapitel Rätseln, welche Sichtweise es denn jetzt nun gerade war. Das störte mich, ehrlich gesagt, sehr beim Lesen.

Das Ende des Buches überraschte mich dann doch noch. Mit dieser "Wendung" hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Da kam wenigstens noch ein bisschen Spannung auf. 


Fazit

Wer viel Spannung erwartet liegt hier falsch. Dieses Buch hat mich leider nicht so mitgerissen, wie ich es mir aus der Leseprobe erhofft hatte. 


Bewertung

2 von 5 Sterne 

Sonntag, 7. Juni 2015

Rezension " Engelskalt " von Samuel Bjork




Buchdaten

Erscheinungsdatum: 20. April 2015
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 544
Preis Print: 12.99 €
ISBN-10: 3442482259
ISBN-13: 978-3442482252


Autor

Hinter dem Pseudonym Samuel Bjork steckt ein norwegischer Autor, Dramatiker und Singer-Songwriter. Er wurde 1969 geboren, lebt und arbeitet derzeit in Oslo. Mit 21 Jahren schrieb er sein erstes Bühnenstück und veröffentlichte seitdem zwei Romane sowie sechs Musikalben. "Engelskalt" ist sein erster Thriller.


Klappentext

Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, aufgehängt an einem Springseil. Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des Toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde - und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird...


Meine Meinung

Das Cover ist wirklich sehr gelungen. Eine Kirche und Berge auf grauem Hintergrund hätten mir nicht gereicht. Was ich ganz besonders toll finde ist der Schriftzug des Titels. Ein blutroter Faden, welcher die Schrift in einer genähten Optik zeigt und man kann es auch fühlen. 

Mit dem Schreibstil bin ich schnell zurecht gekommen, was bei mir eher ungewöhnlich bei norwegischen Autoren ist. 

Die zwei wichtigsten Ermittler Stelle ich euch mal kurz vor.
Holger Munch ist ein überaus fähiger Kommissar, der ständig seine Zigaretten braucht, um besser nachdenken zu können. Seine Frau hat ihn vor Jahren verlassen. Sein einziger Sonnenschein ist seine Enkelin Marion. Marion ist ein ganz liebes Mädchen, dessen Aussagn mir einige Male ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert haben.
Mia Krüger ist eine junge Polizistin, die für ihren Spürsinn legendär ist. Sie war die beste Ermittlerin in Munchs Team, bis sie zwangsbeurlaubt wurde. Nach dem Tod ihrer Schwester wurde sie depressiv und zog sich auf die Insel Hitra zurück, begann Tabletten in sich hineinzuschütten, bis Holger Munch sie um Hilfe bat.

Die Story an sich war gut, aber mir fehlte ein bestimmtes Verbindungsstück. In dieser Geschichte gab es noch etwas anderes, worüber auch ständig Kapitel zu lesen waren, aber warum, fand ich leider nicht wirklich raus. Da ich nicht Spoilern möchte, gehe ich hier nicht weiter ins Detail, dass müsst ihr schon selbst heraus finden. 

Der Spannungsbogen baute sich eher etwas langsam auf. Am Ende war es jedoch sehr actionsreich, spannungsgeladen, alles überschlug sich. 

An manchen Stellen fand ich, dass der Autor zuviel gewollt hat. Manche Szenen wirkten auf mich erzwungen, was wiederum meinen Lesefluss etwas beeinträchtigte. Trotz allem fieberte und rätselte ich mit den Ermittlern mit. 


Fazit

Ein durchaus rätselhafter Thriller mit einem sich stetig weiter bildenden Spannungsbogen. Dieses Buch überzeugte mich nicht ganz, da es aber zum Glück verschiedene Geschmäcker gibt, spreche ich trotzdem eine Leseempfehlung aus.


Bewertung

3 von 5 Sterne