Dienstag, 31. Mai 2016

Monatsrückblick April und Mai





Oh mein Gott. Habe ich doch tatsächlich vergessen den Monatsrückblick für April zu schreiben. Passiert eben, wenn man gesundheitlich angeschlagen ist. Deshalb fasse ich einfach April und Mai hier in einem Post zusammen. 


Als erstes zeige ich euch mal meine gelesenen Prints. 




Da hätten wir 

  1. Fuchsrot: Ein wunderschönes Cover und eine tolle Story. 4 Sterne Rezension zu Fuchsrot
  2. Wolfspack: Wieder ein wunderschönes Cover, aber die Story hat mir sogar noch besser gefallen. 5 Sterne Rezension zu Wolfspack
  3. Rauklands Sohn: Eine sehr gute Geschichte, die mich einfach in ihren Bann gezogen hat. 5 Sterne Rezension zu Rauklands Sohn 
  4. Der Tanz des Mörders: Sehr guter Kriminalroman, der mal etwas ganz anderes war. 4 Sterne Rezension zu Der Tanz des Mörders  
  5. Kinkerlitzchen für die Leselust: Gute Story in der sich der Autor aber manchmal zu sehr in den kleinen Details verlor. 4 Sterne Rezension zu Kinkerlitzchen
  6. Lauf, Sophie: Ein wahnsinnig guter Thriller, der meine Nerven doch arg strapazierte. 5 Sterne Rezension zu Lauf, Sophie
  7. Die Drachenbraut: Anfangs gut, aber dann ließ die Story etwas nach. Die Autorin konnte mir leider auch die Emotionen der Protagonisten nicht wirklich nahe bringen. 2 Sterne Rezension zu Die Drachenbraut  
  8. Mein bester  letzter Sommer: Hach, war das ein emotionales Buch. Mit viel Gefühl geschrieben. Hier folgt die Rezension noch, aber es werden auf jeden Fall 5 Sterne werden. 



So, das waren mein Prints gewesen. Kommen wir zu den E-books. Zuerst zeige ich euch die Bilder und danach werde ich euch kurz verraten, wie ich sie fand. Auf gehts: 





Da hätten wir


  1. Casino Brutal: Die Rezension wird noch folgen. Mir hat es an sich gut gefallen, aber es konnte mich einfach nicht mitreißen. Ich bin mir da auch noch nicht wirklich sicher, ob ich da nun 2 oder 3 Sterne vergebe. Das werde ich dann entscheiden, wenn ich die Rezension dazu formuliert habe. 
  2. Zwei Seiten einer Mauer: Ich habe eine Weile gebraucht, um in die Story zu finden. Die Rezension folgt noch, vergeben werde ich 3 Sterne.
  3. Und täglich ohne dich: Eine gute Story, die mir aber auch an manchen Stellen tierisch auf die Nerven ging. Rezension folgt noch mit 4 Sternen. 
  4. Das Amulett der Elben: Tolle Geschichte, die mich ans Buch gefesselt hat. Rezension folgt mit 4 Sternen. 
  5. Mea Suna - Seelentod: Der Abschluss der Reihe hat mich etwas traurig gemacht, aber eine geniale und sehr spannende Geschichte. Rezension folgt mit 5 Sternen. 
  6. Forbidden touch - Sieben Sekunden: Wahnsinnig interessante Geschichte mit Suchtpotenzial. Rezension folgt noch mit 5 Sternen. 
  7. Aus dem Verborgenen: Ein sehr guter und spannender Thriller. 4 Sterne Rezension zu Aus dem Verborgenen
  8. Lulea und die Schule der gestohlenen Magie: Gute Geschichte, wobei ich den ersten Teil noch etwas besser fand. Rezension folgt noch mit 4 Sternen. 


Und dann hatte ich noch ein Wanderbuch bei mir. Und zwar: 




Leider habe ich vergessen nochmal ein neues, schöneres Bild zu machen, bevor ich es weiter geschickt habe. Sorry. 

Das Mädchen mit den Augen aus Gold: Eine sehr gute Geschichte, die mich fasziniert hat. Die Rezension folgt noch mit 4 Sternen. 


So, das waren meine gelesenen Bücher von April und Mai. Wie sah es denn bei euch aus? Habt ihr schon ein Buch von meinen gelesenen selbst gelesen und wie fandet ihr es? 

Wie ihr seht, hänge ich noch etwas *hust* mit meinen Rezensionen hinterher, aber ich werde sie so schnell wie möglich nachholen, damit ich wieder auf dem Laufenden bin. 


Zum Abschluss zeige ich euch noch ein Bild mit meinen momentan angefangenen Bücher. Da ich parallel lese, stapeln die sich manchmal etwas. Hihi 




Bin gespannt, wann ich die fertig bekomme. :-P 
"Herzklopfen im Nimmerland" habe ich zu 58% schon durch und es ist so schön. 
Bei "Talon" bin ich in etwa auch so weit und ich bin begeistert. 
Mit "Kaninchenherz" musste ich erst warm werden, aber langsam gehts vorwärts. Auch da habe ich die Hälfte schon geschafft. 
"Mira" ist eine etwas andere Geschichte, die sich für mich leider etwas zieht, auch wenn ich da schon über die Hälfte hinter mir habe. 
"Cuber - Alles auf Anfang" reizt mich momentan eher nicht so. Warum, weiß ich nicht. Ist wohl nicht die richtige Zeit dafür. 
Manchmal muss ich Bücher eine zeitlang aus der Hand legen, wenn ich merke, dass ich nicht voran komme, aber danach flutscht es dann meistens. ;-) 


Ich hoffe, euch hat der Rückblick gefallen. 

Montag, 30. Mai 2016

Rezension " Milten & Percy - Das Schloss der Skelette"



Autor: Florian C. Booktian
Buchtitel: Milten & Percy - Das Schloss der Skelette
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 3. November 2015
Seitenanzahl: 172
Preis Print: 7.90 €
ISBN: 978-1518869525













Detective Percy Meercat bekommt einen Praktikanten an die Backe: Milten Greenbutton, einen jungen, aber bisher erfolglosen Erfinder. Percy, seines Zeichens stolzes Erdmännchen, will Urlaub machen und kehrt seinem Job den Rücken. Er landet mit Milten in der Kleinstadt Sharpytown, und nach einem ausgelassenen Fest bei einer gut aussehenden Pensionsbesitzerin im Bett. Doch der Anschein trügt, bald wendet sich alles gute zum Schlechten und der Detective steht alleine in der Menschenleeren Stadt und fragt sich was überhaupt passiert ist. 




Mit "Milten & Percy - Das Schloss der Skelette" hatte ich mich schwer getan. Irgendwie kam ich anfangs so gar nicht in die Geschichte rein. Auch wenn der Schreibstil mir nach einer Weile dann zusagte, gefiel mir die Umsetzung der Idee von der Story nicht. Das Buch ist eigentlich relativ kurz, aber ich musste es ständig beiseite legen. Die Charaktere waren mir einfach unsympatisch und etwas zu flach. Von der Handlung her hatte ich mich, ab etwa der Hälfte des Buches, reingefunden. So richtig angetan war ich aber bis zum Schluss nicht von der Geschichte. Mir fehlten einfach einige Informationen. Der Spannungsbogen der Story baute sich für mich nur sehr langsam auf. 




"Milten & Percy - Das Schloss der Skelette" war für mich ein eher ungewöhnliches Buch, mit dem ich meine Anfangsschwierigkeiten hatte. Der Schreibstil war nach einer "Eingewöhnungsphase" meinerseits, dann doch noch angenehm zu lesen. Die Idee der Geschichte ist gut, aber für mich haperte es etwas an der Umsetzung. Protagonisten blieben für mich etwas zu flach, so dass ich bis zum Ende keinen wirklichen Bezug zu ihnen gefunden hatte. Der Spannungsbogen baute sich nur sehr langsam auf. 
Wer aussergewöhnliche Geschichten mag, für denjenigen wäre dieses Buch bestimmt etwas, auch wenn es das für mich leider nicht war, aber man kann ja auch nicht alles mögen. 




Dieses Buch war leider für mich nicht wirklich etwas, aber ich vergebe immerhin 2 Sterne dafür. 



Rezension "Lauf, Sophie"



Autorin: May B. Aweley
Buchtitel: Lauf, Sophie
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungsdatum: 26. April 2016
Seitenanzahl: 232
Preis Print: 8.99 €
ISBN: 978-1532945663













Ein Psychpath.
Ein Spiel.
Fünf tote Mädchen.

Nichtsahnend verlässt Sophie Pritchard ihre Wohnung, um sich mit einem Unbekannten zu treffen. 
Sie wurde bereits zum Opfer eines grausamen Spiels auserwählt, das das FBI-Team an den Rand des Erträglichen bringt. 
Denn irgendwo, tief im Wald, beginnt bereits die Jagd auf blutjunge Frauen. 




Das Cover finde ich sehr gelungen. Es birgt das Böse in sich, lässt einem Gänsehaut der Angst über den Rücken jagen und Panik spüren. 

Der Schreibstil der Autorin ist, wie bei all ihren anderen Büchern, die ich gelesen habe, sehr bildhaft und angenehm zu lesen. Durch die Lebendigkeit der Sätze war ich mitten im Geschehen. Dieser Thriller hat sehr viel Spannung gehabt und ich war leider viel zu schnell am Ende angelangt. Nicht nur am Ende des Buches, sondern auch am Ende mit meinen Nerven. 
Die Idee und Ausarbeitung der Geschichte hat mich begeistert. Es war ein Spiel....mit meinen Nerven und meiner Geduld. 
Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben, waren authentisch. 




"Lauf, Sophie" ist ein Thriller, der meinen Nervenkitzel absolut wieder getroffen hat. Eine gut durchdachte und spannende Story, bei der man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Ein raffiniertes "Spiel" bei dem einen die Gänsehaut über den Rücken läuft und man kaum Luft zum Durchatmen bekommt. 
Wer etwas für seine Nerven tun möchte und einen spannungsgeladenen Thriller sucht, der liegt mit diesem Buch genau richtig. 
Folgt Sophie durch eine spannende und atemraubende Geschichte. 




Dieser Thriller, der mir wahrlich an die Nerven gegangen ist, bekommt von mir 5 Sterne. 



Rezension "Apollonia - Saat des Bösen"



Autorin: Verena Rot
Buchtitel: Apollonia - Saat des Bösen
Verlag: Jenny Roters
Erscheinungsdatum: 21. November 2014
Seitenanzahl: 184
Preis Print: 7.90 €
ISBN: 978-3000474187














Apollonia hatte  sich ihr Weihnachtsfest auf Mykonos etwas anders vorgestellt. Statt frühlingshafter Temperaturen und mediterranes Essen im Kreise der Familie sitzt sie in dem kleinen verschneiten Wohlnitz bei Marc Arend und seinen Eltern fest. 
Zufällig lernt sie dort die wohlhabende Hedwig Krenztal nebst Familie kennen und stößt bald auf Unstimmigkeiten. Als dann auch noch eine anonyme Blumenlieferung ins Haus kommt, beginnt sie zu forschen. Je tiefer Apollonia in die Familiengeschichte der Krenztals eindringt, desto gefährlicher wird es für sie...




"Apollonia - Saat des Bösen" ist der zweite Fall. Wie auch beim ersten Buch ist der Scheibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen. Mit ihrer lockeren und flüssigen Schreibweise gelang mir der Einstieg in die Story auf Anhieb. 

Die Grundidee für die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Ausarbeitung des Buches ist der Autorin gelungen. 
Der Spannungsbogen der Story stieg stetig an und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich musste einfach miträtseln und die Geheimnisse aufdecken. 

Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und waren für mich auch authentisch. Die Charaktere wurden sehr liebevoll und mit viel Leidenschaft rübergebracht. 




Für mich war es wieder ein sehr gutes Lesevergnügen, auch wenn mir, ehrlich gesagt, der erste Teil etwas besser gefallen hat. Mit dem lockeren Schreibstil und einer guten Idee konnte die Autorin mich trotzdem gut unterhalten. Mit Spannung und einigen Geheimnissen, die es zu lüften gab, war ich sehr gut bedient gewesen. 
Wer Lust auf einen etwas anderen Kriminalroman hat, der sollte sich "Apollonia - Saat des Bösen" ruhig gönnen. 
Folgt Apollonia und lüftet mit ihr so einige Geheimnisse. 




Für mich war es ein spannender Kriminalroman, der mich sehr gut unterhalten hat. Deshalb vergebe ich 4 Sterne. 



Freitag, 27. Mai 2016

Rezension "Die Drachenbraut"



Autorin: Kristina Günak
Buchtitel: Die Drachenbraut
Verlag: U-Line Eternal Love
Erscheinungsdatum: 14. Oktober 2012
Seitenanzahl: 320
Preis Print: 4.95 €
ISBN: 978-3939239260














Dr. Josefine Rosenberg besitzt eine Gabe. Sie hat die Gabe der Heilenden Hände und scheut sich nicht, sie auch gegen den Willen des Magischen Rates zu benutzen. 
Valentin Lazãr, der letzte Drache und mächtigster aller Gestaltwandler, soll sie in die Schranken weisen. Josefine widersetzt sich jedoch seiner Macht. Zwischen den beiden entflammt schnell eine Leidenschaft. Sollte Josefine tatsächlich eine Nachfahrin aus dem Volk der Vesna, der legendären Drachengefährten, sein?

Dunkelalben drängen in die Welt der Menschen, um sie mit ihrer düsteren Magie zu unterjochen. Valentin ist der Einzige, der sich ihnen entgegenstellen kann. Allerdings hütet der Drache ein schreckliches Geheimnis, das ihrer aller Vernichtung bedeuten könnte...




Das Cover ist nicht ganz so nach meinem Geschmack. Die Frau im Vordergrund ist hübsch, die Schriftart und -größe gefällt mir, aber dieser Drache im Hintergrund....hmm....der ist nun wahrlich keine Augenweide. 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten und angenehm zu lesen. 

Die Idee dieses Buches ist sehr gut, die Umsetzung könnte aber noch besser sein. Zu Beginn des Buches war ich echt begeistert und konnte gar nicht aufhören zu lesen. Die Spannung wurde langsam aufgebaut. Irgendwann im letzten Drittel hatte ich das Gefühl, dass die Autorin etwas abschweift, den roten Faden verliert. Plötzlich gab es Szenen, die für mich, unwichtig waren. Leider blieb das dann auch bis kurz vorm Ende so. Danach machte es aber wieder klick und plötzlich wurde es wieder interessant, der rote Faden war wieder aufgenommen. Die Protagonisten, Wesen und Örtlichkeiten waren detailiert beschrieben worden. Manches Mal verlor sich Kristina Günak auch in den kleinen Details. 





"Die Drachenbraut" war zu Beginn für mich sehr gut, ließ aber nach, um dann am Ende wieder gut zu werden. Diese Geschichte hat gute Ansätze, gute Protagonisten und Spannung. Was mir fehlte waren die Emotionen. Die Autorin schaffte es leider nicht, mir die Gefühle der Charaktere schmackhaft zu machen und zu übermitteln. Die Grundidee der Story ist sehr gut, aber hat noch viel Potenzial nach oben. 
Wer Bücher mit Fantasyelementen, Drachen und Gestaltwandlern mag, darf  hier sehr gerne zugreifen. Wer viel Wert auf Emotionen legt, der sollte es einfach mit sich selber ausmachen. Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden und das, was ich für emotionslos halte, kann ein anderer für sehr emotional halten. ;-) 




Der Anfang war gut, der mittlere Teil war eher mau und das Ende ganz okay. Hmm...dadurch das mir die Autorin die Emotionen einfach nicht nahelegen konnte, gibt es für dieses Buch 2 Sterne. 




Rezension "Der Tanz des Mörders"



Autorin: Miriam Rademacher
Erscheinungsdatum: 1. Juli 2015
Seitenanzahl: 288
Preis Print: 14.90 €
ISBN: 978-3943709056













"Irgendwann verstummte er und starrte auf das geronnene Blut auf Hals und Bluse, starrte auf die Mordwaffe, die noch immer in Mrs Summers' rechtem Ohr steckte. Der rote Zeiger stand auf Huhn. Mrs Summers' seltener Ohrschmuck war ein Bratenthermometer, das tief in ihrem Schädel eingedrungen war, und die gut zehn Zentimeter lange Metallspitze kratzte vermutlich gerade an einer Gehirnwindung." ( geklaut von der Rückseite )

Ein Dorf in Mittelengland, zwei Morde und ein ungewöhnliches Ermittlertrio:
Eines Morgens sitzt die alte Mrs Summers tot in ihrem Sessel, ein Bratenthermometer im Gehörgang.
Ein unbekanntes junges Mädchen wird, erschlagen mit einem Fleischklopfer, tot im Wald aufgefunden.
Ex-Tanzlehrer Colin, Pfarrer Jasper und die kleinwüchsige Krankenschwester Norma haben eine ganz eigene Idee, wie man den ominösen Küchenutensilienmörder findet:
Man bringt ihm das Tanzen bei...




Der Schreibstil der Autorin hat mich begeistert. Er war sehr angenehm zu lesen und Miriam Rademacher versteht es, gekonnt, eine lockere, aber dennoch spannende Wortwahl auf das Papier zu zaubern.

Die Idee und Umsetzung der Geschichte war sehr gut. Örtlichkeiten und Anschauungsplätze sind detailiert beschrieben worden und auch die Protagonisten waren sehr authentisch.
Der Spannungsbogen hatte einen gewissen Bogen, der mal mehr und mal weniger intensiv war. In den weniger intensiven Momenten wurde ich stattdessen mit einigen Schmunzlern belohnt, da die Szenen und Charaktere doch so manches Mal aus der Reihe tanzten.
Dieses Buch war für mich voller Rätsel. Durch geschickte Wendungen und falscher Fährten  wusste ich bis zum Ende hin nicht: Na, wer ist es denn nun gewesen.




"Der Tanz des Mörders" ist  ein sehr zu empfehlender Kriminalroman, in dem Protagonisten auch mal sehr gerne aus der Reihe tanzen und man zu lachen anfängt. Die Spannung ist dennoch immer greifbar gewesen und man fiebert bis zum Ende hin mit.
Folgt dem ungewöhnlichen Ermittlertrio und rätselt fleißig mit.




Dieser doch recht ungewöhnliche Kriminalroman erhält von mir durch seine lockere, aber dennoch spannende Story 4 Sterne.



Donnerstag, 26. Mai 2016

Rezension "Thalam - Die Hüter der Erde"



Autorin: Gabriele Ennemann
Erscheinungsdatum: 25. September 2015
Seitenanzahl: 336
Preis Print: 19.90 €
ISBN: 978-3952452325














"Die Unten-Welt gibt ihre Geheimnisse preis, wenn du dafür bereit bist. Auch du wirst mit der Zeit alle Wunder sehen, die für dich bestimmt sind." 

Der 15-jährige Gideon hätte nie im Leben gedacht, dass er einmal ein richtiger Held sein würde. Als er bei einem seiner verbotenen nächtlichen Ausflüge beobachtet, wie feindliche Jäger an der Küste Thalams landen, überstürzen sich die Ereignisse. Gideon erfährt, dass er zu den Avantgarde gehört: vier Auserwählte, die sich den dunklen Mächten stellen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise in die unbekannte Unten-Welt treffen sie geheimnisvolle Wesen, die ihnen nicht immer wohlgesonnen sind. Schließlich kommt es zum entscheidenden Kampf...




Die Covergestaltung ist sehr gut gelungen, auch wenn es für mich kein "Highlight" ist. Den unteren Abschnitt finde ich besser als den oberen. Unter dem Buchtitel wirkt es düster und geheimnisvoller.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Anfangs brauchte ich eine Zeit, um mich daran zu gewöhnen. 

Die Idee der Geschichte fand ich gut, aber die Umsetzung ist nicht ganz gelungen. Es gab einige wirklich tolle und spannende Szenen im Buch, die mich an die Story gefesselt hatten, aber es gab für mich auch einige "Durststrecken", auf denen ich das Gefühl hatte, nicht vorwärts zu kommen. Es gab Dinge, die nach meinem Enpfinden einfach zu glatt gelaufen sind. Da wären mir ein paar "Stolperfallen" für die Protagonisten lieber gewesen, weil es einfach die Spannung noch zusätzlich erhöht hätte. 
Die Protagonisten blieben mir teilweise etwas zu blass. Gideon mochte ich, aber ich hätte auch sehr gerne noch mehr von ihm erfahren. 
Die Orte und Schauplätze wurden sehr gut beschrieben. Auch die geheimnisvollen Wesen fand ich sehr gut gelungen. 




"Thalam - Die Hüter der Erde" ist ein gutes Buch mit Höhen und Tiefen. Es gibt gute spannende Momente, aber leider auch einige Durststrecken. Teilweise blieben mir die Protagonisten etwas zu blass. Die Idee der Geschichte ist dennoch gut, könnte aber durchaus noch mehr Spannung und Action vertragen. 
Für mich ist es eher eine Fantasygeschichte für die jüngeren Bücherjunkies. 
Folgt Gideon und die Avantgarde auf eine abenteuerliche Reise. 




Es ist ein gutes Buch, das noch Potenzial nach oben hat. Von mir gibt es 3 Sterne. 



Rezension "Rauklands Sohn"




Autorin: Jordis Lank
Buchtitel: Rauklands Sohn 
Verlag: Verlagshaus El Gato
Erscheinungsdatum: 7. März 2013
Seitenanzahl: 364
Preis Print: 12.90 €
ISBN: 978-3943596045













Ronan, Sohn des mächtigsten Herrschers im Nordmeer, fürchtet weder Schmerz noch Tod. Auf einer nordischen Insel muss er sich einer Prüfung stellen, bei der sein Schwert nutzlos ist. Er muss bald erkennen, dass der größte Kämpfer der ist, der sich selbst besiegt. 

Der 17-jährige Königssohn Ronan hat für jemanden, der vor einem Kampf davonläuft, nichts als Verachtung übrig. Schlimm genug, dass er gezwungen ist, dem hasenfüßigem Liam das Fechten mit dem Langen Schwert beizubringen. Obendrein verliert Ronan den Thron, wenn dieser versagt. Liam muss jedoch für diesen Kampf nicht nur sich selber, sondern auch seinem Lehrmeister vertrauen. Als aus der erzwungenen Verbindung langsam Freundschaft wird, ist es auf einmal Ronan, dem der größte Kampf bevorsteht: Wählt er den Thron, oder steht er zu dem einzigen Freund, den er je hatte? 




Das Cover gefällt mir sehr gut. Es wirkt etwas düster und dennoch geheimnisvoll. Die Burg spiegelt sich, im unteren Teil des Covers, im Wasser wieder und das Wichtigste, das Lange Schwert ist der Hauptteil, ebenso wie im Buch. 

Der Schreibstil der Autorin hat mich bereits zu Beginn des Buches gefesselt. Jordis Lank schreibt sehr bildhaft und lässt die Geschichte dadurch sehr intensiv auf einem wirken. Bereits zu Beginn der Story ist man direkt im Geschehen und die Geschichte lässt einen nicht mehr los. Der Aufbau und die Umsetzung des Buches hat mich einfach in einen Bann gezogen. Die Protagonisten sind sehr authentisch und die einzelnen Charaktere besitzen sehr viel Stärke. Ich habe diesen Auftakt einer Trilogie mit sehr viel Begeisterung gelesen, habe mitgelitten und mitgefiebert, habe gehofft und gebangt. 




"Rauklands Sohn" ist der Auftakt einer Trilogie und hat mich fasziniert. Nicht nur der bildgewaltige Schreibstil der Autorin, sondern auch die einzelnen Protagonisten und die Story haben mich regelrecht an das Buch gefesselt. Eine sehr gute Idee und auch Umsetzung. Die Spannung wurde im Laufe der Geschichte beinahe unerträglich. 
Wer Fantasy mag, sollte sich "Rauklands Sohn" nicht durch die Finger gehen lassen. 
Folgt Ronan auf eine nordische Insel, stellt euch mit ihm zusammen einer Prüfung und kämpft. 




Klasse Auftakt, der von mir 5 Sterne bekommt.