Dienstag, 30. Mai 2017

Leseeindruck zu Evil von Jack Ketchum





"Ihr glaubt, ihr wisst, was Schmerz ist?" ~ Evil, 1. Satz, Kapitel 1


Mit diesem Satz begann der Horror. Anfangs, so ca die ersten 100 Seiten, dachte ich mir: "Und das soll jetzt eine krasse Geschichte werden?" Die Story war lahm und plätscherte vor sich hin. Hätte ich mal meine Klappe gehalten, denn mir dämmerte es plötzlich, worauf es letztendlich hinauslaufen würde und ich sollte Recht behalten.

Niemals, NIEMALS, hätte ich das, in dieser Form, erwartet. Mit dem Hintergedanken, dass es sich um eine wahre Geschichte handelte, begann meine Seele zu weinen und zu schreien. Diese unglaubliche Wut und der Hass, der sich in mir aufbaute, wollten einfach nur noch raus. Die Fassungslosigkeit, wozu Menschen fähig sind, macht mich heute, zwei Tage nach beenden des Buches, immer noch fertig. Ich frage mich auch immer noch: WARUM? Warum ist das geschehen? 

"Evil" kann zerstören. Es kann die Seele belasten. Wer das Buch lesen möchte, kann es gerne machen, aber bitte bitte, legt es weg und fasst es nie wieder an, wenn ihr merkt, dass es zu heftig für euch ist. Quält euch nicht unnötig. Dieses Buch zeigt die Abgründe der menschlichen Seele.


Buchinfos:

Buchtitel: Evil / Autor: Jack Ketchum / Erscheinungsdatum: 1. Januar 2006 / Verlag: Heyne Hardcore / Seitenanzahl: 336 / Genre: Horror / Preis Print: 9.99 € / Preis E-book: 8.99 € / ISBN: 978-3453675025

 

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