Sonntag, 24. Juli 2016

Rezension



Autor: James Dawson
Buchtitel: Sag nie ihren Namen
Verlag: Carlsen Verlag
Erscheinungsdatum: 2. Juli 2015
Seitenanzahl: 336
Preis Print: 12.99 €
ISBN: 978-3551314192














"Bloody Mary." Sie sagten es zusammen. 
Der Raum wurde dunkler, als würden alle Kerzen zugleich verlöschen. 
( geklaut vom Klappentext ) 

Es gibt einen legendären Geist: Bloody Mary! 
An Halloween sollen Bobbie und ihre beste Freundin Naya den Geist beschwören. Niemand glaubt, dass wirklich etwas passieren wird. Sie vollziehen das Ritual, welches den Geist hervorrufen soll: Vor einem mit Kerzen beleuchteten Spiegel sagen sie Marys Namen. Es regt sich nichts...oder doch? 
Bobbie findet am nächsten Morgen eine Botschaft auf dem Spiegel: fünf Tage...
Es geschehen immer mehr merkwürdige und furchterregende Dinge. Bald wird klar: Sie haben etwas aus dem Jenseits gerufen. Etwas Dunkles, Grauenvolles. Der Geist ist ein böser Hauch, sie lauert in ihren Träumen, sie versteckt sich in den Schatten des Zimmers, sie wartet in jedem Spiegel. Sie ist einfach überall und sie plant ihre Rache. 




Bereits die ersten Seiten haben mich in den Bann gezogen gehabt. Durch den bildhaften Schreibstil des Autors ging das Kopfkino direkt los. Mit einer Story, die so packend, spannend und zugleich gruselig und unheimlich war, entschloss ich mich, nachts einfach das Licht beim schlafen anzulassen. Dieses Buch musste ich fortan nur noch tagsüber lesen. Mein Gehirn begann mir Streiche zu spielen und ich kann nicht mehr lange in den Spiegel schauen. Die Geschichte hatte von Anfang an eine tolle Spannung und wurde im Verlauf immer fesselnder. Eine Gänsehaut jagte die nächste und meine Fingernägel mussten ohne Ende leiden. 

Die Charaktere mochte ich alle sehr. Sie wurden gut beschrieben, auch wenn einige noch etwas mehr Tiefe  vertragen würden. Besonders fasziniert war ich von B.M. ( dem Geist, hihi ), auch wenn sie mir wirklich Angst machte. Beim Lesen hatte ich immer das Gefühl, dass sie mich beobachtet. 




"Sag nie ihren Namen" hat mich vom Anfang bis zum Ende sehr gut unterhalten und bot für mich und meinem Kopfkino diverse Schockmomente. Der bildhafte Schreibstil tat sein übriges und das Gefühl, beim lesen beobachtet zu werden, war für mich neu und einzigartig. Dank James Dawson musste ich mit Licht schlafen und alle Spiegel kurzzeitig abdecken. Auch jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, schaue ich nie lange in einen Spiegel. 
Wer ein spannendes Buch braucht, dem kann ich dieses Buch empfehlen, doch stellt euch vielleicht darauf ein, dass ihr danach vielleicht nicht mehr ruhig schlafen könnt. ;-) 




Für mich ist "Sag nie ihren Namen" definitiv ein Highlight und bekommt 5 Sterne. 



2 Kommentare:

  1. He Jenny,

    eine tolle Rezension. Du sprichst mir aus der Seele. Spiegel meide ich noch immer:-)
    Liebe Grüße

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    1. Mensch, Maus, du meidest die Spiegel ja schon ewig....hattest doch das Buch, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, Anfang des Jahres gelesen gehabt. ;-)

      Liebe Grüße
      Jenny

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